Das Allgäuer Bergbauernmuseum in Immenstadt-Diepolz ist wirklich lebendig. Ein Ort, an dem du erleben, mitmachen und entschleunigen kannst. Die Geschichte des Museumsbauernhofs reicht bis ins Jahr 1787 zurück.
Was man im Allgäuer Bergbauernmuseum machen kann
Ein Ausflug ins Allgäuer Bergbauernmuseum ist in jeder Hinsicht ein Highlight für sich. Das auf über 1000 Metern Höhe gelegene Freilichtmuseum entführt dich vor einer beeindruckenden Bergkulisse in die Welt der Allgäuer Bergbauern – einst und heute. Das Leben der Allgäuer Bergbauern, die Bauernhoftiere, das Kinderkino, die Spielplätze, die Ausstellungen, der Kunigungeweg, die Bienen und der Kräutergarten sind fast ganzjährig für die Besucher da.
- Sattler-Hof
- Höfle-Alpe
- Rosshütte
- Bienenhaus
- Museums-Bauernhof
- Kuhmagen
- Heuhüpfen
- Kinderkino
- Bauern- und Kräutergarten
- Spielplätze
- Museumsladen
Eingangsgebäude
Im Eingangsgebäude findest du die Dauerausstellung. Sie beschäftigt sich mit den Allgäuer Bergbauern, ihrem Leben und ihrer Arbeit in der Allgäuer Kulturlandschaft. Du kannst herausfinden, wie Käse und Milchwirtschaft ihren Weg ins „blaue Allgäu“ gefunden haben.
Im Eingangsgebäude findest du auch den Museumsladen. Hier kannst du Souvenirs und handgemachte Geschenke kaufen.
Sattler-Hof
Der Sattlerhof ist ein 300 Jahre alter „gestrickter“ Bauernhof. Er befand sich ursprünglich in Schöllang bei Oberstdorf. Im Jahr 2007 wurde er nach Diepolz verlegt. Die Besucherinnen und Besucher werden auf eine Zeitreise mitgenommen. Sie können verschiedene Aktivitäten des Hauses beobachten, wie sie früher durchgeführt wurden. Du kannst beim Kochen, Stricken, Schwingen und vielem mehr mitmachen.
Schau dir den Kurs und die Veranstaltungen an, die von den Hauswirtschafterinnen im Sattler-Hof angeboten werden. Aktivitäten wie Buttermachen, Käsemachen oder Brotbacken laden alle Altersgruppen in die Kursräume ein.
Höfle-Alpe
Die Höfle-Alpe hat eine interessante Vorgeschichte. Ursprünglich wurde sie als Sennalpe genutzt. Doch dann wurde sie ab 1896 zu einem Jagdquartier für Hofjagden des bayerischen Prinzregenten Luitpold umfunktioniert. Seit 2001 ist das Gebäude Teil des Bergbauernmuseums Diepolz.
Während du einen Blick auf den bäuerlichen Alltag wirfst, kannst du ein herrliches Bergpanorama genießen. Allgäuer Getränke, Kuchen und eine Allgäuer Brotzeitkarte sind vor Ort erhältlich.
Rosshütte
Die Rosshütte ist ein weiteres Gebäude aus dem Komplex des Bergbauernmuseums. Sie befand sich ursprünglich im Stadtwald von Immenstadt. Und findet auch hier in Diepolz ihr endgültiges Zuhause.
Hier wird die Geschichte des Lebens und der Arbeit von Holzfällern mit ihren Pferden präsentiert. Sie beleuchtet auch das wagemutige Leben der Wilderer. Die Holzfäller verbrachten eine ganze Arbeitswoche in solchen Hütten, während sie in abgelegenen Bergwaldgebieten arbeiteten.
Bienen- und Imkerhaus
Wissenswertes über Bienen und Imkerei zu erfahren, ist im Bergbauernmuseum hautnah möglich. Die Bienen-Kolonie lebt in dem großen Imkerhaus. Du kannst ihr tägliches Treiben durch ein Glasfenster beobachten. Wenn du Glück hast, erwischst du an deinem Besuchstag den örtlichen Imker und du kannst sehen, wie er den Honig herausbringt. Im Museumsladen kannst du bereits abgepackten Honig kaufen.
Den Lehrfilm „Willi will’s wissen – Wovon schwärmt der Bienenschwarm?“ kannst du dir hier ansehen.
Museums-Bauernhof
Der Museumsbauernhof in Diepolz befindet sich in der Mitte des Bergbauernmusems. Er befindet sich in der Nähe des Eingangsgebäudes und des zentralen Spielplatzes. Seine Geschichte lässt sich bis ins Jahr 1787 zurückverfolgen.
Heute wird der Hof vom Museumsbauern aktiv bewirtschaftet. Du kannst hier alte Haustierrassen wie die silberfarbenen italienischen Hühner und die Allgäuer Bergschafe finden. Der ehemalige Anbindestall wird heute als Sonderausstellungsraum genutzt. Auf zwei Etagen gibt es hier interessante Informationen und Artefakte zu sehen.
Kuhmagen als Attraktion
Ein großes Highlight im Bergbauernmuseum befindet sich seit 2004 auf dem Museumsbauernhof. Der begehbare Kuhmagen erklärt anschaulich den Weg vom Gras zur Milch. Jüngere und ältere Kids sind davon sehr beeindruckt.
Heuhüpfen als Aktivität
Ein weiteres ungewöhnliches Highlight in diesem Erlebnismuseum ist das Heuhüpfen. Ein beliebter Ort für Kinder. Sie können in der mit frischem Allgäuer Heu gefüllten Heuscheune springen und hüpfen.
Kinderkino als Highlight
Das Kinderkino mit dem Film „Willi will’s wissen – was ist los in den Alpen?“ bietet einen besonderen Ort zum Sitzen, Entspannen und Lernen.
Bauern- und Kräutergarten
Die Bauernfamilien in früheren Zeiten mussten ein selbstversorgtes Leben führen. Ihre Gärten waren wichtig für ihr Leben. Was gab es damals in diesen Gärten? Beeren, Gemüse, Blumen und Pflanzen, die für die Naturapotheke nützlich und wichtig waren.
Den heutigen Kräutergarten kannst du im Bergbauernmuseum besichtigen.
Abenteuerspielplatz und Spielwäldle
Einer der Lieblingsspots der Kinder sind die Spielplätze im Bergbauernmuseum in Diepolz.
Der Abenteuerspielplatz befindet sich direkt auf der Freifläche hinter dem Eingangsgebäude. Die hölzernen Spielgeräte bieten stundenlanges Bewegungs- und Fantasiespiel für kleine und große Kinder. Die Kleinsten lieben die Sandkiste und den kleinen Wasserlauf auf der anderen Seite des Spielplatzes. Die einladenden Schatten unter den Bäumen sind ein schöner Ruckzucksort für die Eltern an den heißen Sommertagen.
Auf der gleichen Ebene wie die Höfle-Alpe befindet sich das Spielwäldle. Tief im dichteren Wald gelegen, lädt der Spielplatz zu einem Riesenspaß ein. Die Kinder können auf Balancierstämmen und Holzspielgeräten klettern und herumtoben. Der Hochstandhäuschen und die Baumstamm-Trommel sind auch da.
Barrierefreier Zugang
Das Gelände des Bergbauernmuseums ist teilweise barrierefrei. Das Gelände ist bergig und du solltest das bei deinem Besuch berücksichtigen.
Teilweise barrierefrei sind die Ausstellungsorte, die in ihrem ursprünglichen oder rekonstruierten Zustand erhalten sind. Hier ist eine detaillierte Liste der Zugangsmöglichkeiten:
– Eingangsgebäude – größtenteils barrierefrei im ersten und zweiten Stock. Behindertentoilette.
– Bauernhof – teilweiser Zugang in den Ausstellungsbereichen.
– Kräutergarten – teilweise barrierefrei.
– Bienenstock & Imkerhaus – nicht barrierefrei.
– Sattlerhof – teilweise barrierefrei.
– Rosshütte – kein Zugang möglich.
– Höfle-Alpe – zugänglich auf Anfrage.
Für genauere Informationen wende dich bitte direkt an das Allgäuer Bergbauernmuseum oder besuche dessen offizielle Website.
Entritt & Öffnungszeiten
Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr.
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Parken am Bergbauernmuseum in Diepolz
Es gibt ein paar kostenlose Parkplätze vor dem Eingangsgebäude des Museums.
Auf der Seite des Geländes und neben der Kirche in Diepolz sind ebenfalls einige kostenlose Parkplätze vorhanden.
Für diejenigen, die einen kleinen Spaziergang zum Bergbauernmusem machen möchten, größere Autos oder Wohnmobilie haben, sind die 2 großen Parkplätze unten in Richtung Knottenried sehr bequem.
Veranstaltungen an diesem Ort
Kindergeburtstag im Bergbauernmuseum feiern!
Dein Kind kann seinen Geburtstag im Allgäuerbergbauernmuseum feiern. Unser Angebot gilt für maximal 10 Kinder für 2 Stunden im Museum. Die Aktivitäten beginnen ab einem Alter von 6 Jahren. Es gibt ein paar Möglichkeiten, das Museum spielerisch zu erkunden und zu basteln.
Welche Aktivitäten sind möglich?
– Nadelfilzen (ab 6 J.)
– Nassfilzen (ab 6 J.)
– Schnitzen (ab 8 J.)
– Zeitreise (ab 8 J.)
– Wild- und Gartenkräuter (ab 6 J.)
– Schatzsuche (ab 6 J.)
Anmeldung für Geburtstage unter:
Tel. 08320 925929 0
E-Mail: info@bergbauernmuseum.de
3 Bewertungen on “Allgäuer Bergbauernmuseum Diepolz”
Jaromir K.
Auf Empfehlung haben wir bei Diepolz Bergkäse gekauft und unsere Kinder sind im Garten des Museums herumgelaufen. Wir sind auf dem Heimweg nur vorbeigekommen, aber wir sind ein paar Stunden geblieben, weil es so schön war. Den Kindern gefielen die Tiere und der Spielplatz.
Melanie Doser
Erstaunlicher Ort. Wir haben ihn mit der ganzen Familie zum ersten Mal besucht. Die Kinder waren super glücklich. Wir haben den ganzen Tag dort verbracht.
D. Müller
Es ist ein wirklich schönes Freilandmuseum. Ich war mit meinem Sohn dort und wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Wenn wir wieder ins Allgäu kommen, werden wir es auf jeden Fall wieder besuchen. Der Eintrittspreis ist in Ordnung.